Ärzte-Marathon

Wer mich kennt, weiß ja, dass ich aufgrund meiner Sehprobleme nie einen PKW-Führerschein machen durfte. Und aufgrund meiner anderen körperlichen Probleme, ich fasse es jetzt einfach einmal so zusammen, muss ich regelmäßig bei verschiedenen Ärzten Termine wahrnehmen. Viele dieser Ärzte sind nicht in meinem Wohnbezirk, im Lungau, stationiert. Das heißt, ich muss sie irgendwie erreichen. Der endokrinologische Facharzt ist im Landeskrankenhaus in der Stadt Salzburg. Diesen erreiche ich mit dem Bus. Der Augenarzt ist in Radstadt, da in Tamsweg derzeit gar kein Augenarzt vorhanden ist. Zu diesem, wie auch zum Zahnarzt in Mariapfarr fährt mich zur Zeit noch mein Vater. Zur Lungenfachärztin muss ich mittlerweile nach Villach fahren, wo ich glücklicherweise mit meiner Cousine mitfahren kann. Zum Glück habe ich mittlerweile eine Psychiaterin in Tamsweg, die ich fußläufig erreichen kann. Weiters ist mein Internist in Tamsweg sowie mein Hausarzt.

Ich glaube meine obige Schilderung zeigt, welchen Aufwand der regelmäßige Besuch dieser Ärzte darstellt. (Fast) immer muss ich jemanden bitten, ja anbetteln, um meine Ärzte zu erreichen.

Übrigens: Gestern schrieb ich über Corona. Selbst die Teilimpfungen dafür sind nicht im Lungau, sondern in St. Johann im Pongau und ich weiß zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht, wie ich diesen Ort zum vereinbarten Termin erreichen kann.

Kein Wunder also, wenn ich von einem Ärzte-Marathon schreibe.

Bis bald,

BeFe

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